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Am Berg fehlt das Wasser

Die Sommer werden trockener und heißer, die Meldungen dazu füllen Wetterseiten und Zeitungen. Dass dies auch eine massive Auswirkung auf die Bewirtschaftung von Berghütten hat, berichtete unter anderem der Deutsche Alpenverein. Im Sommer mussten die ersten Berghütten ihren Betrieb vorzeitig einstellen, weil kein Trinkwasser mehr verfügbar war.

Wie kann es dazu kommen?

Im Gegensatz zu Betrieben im Tal sind Berghütten nicht an das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen. Das auf der Hütte benötigte Wasser wird aus oberflächennahen Wasservorräten genommen, die durch Schmelzwasser von den Gletschern oder durch Niederschläge gespeist werden. Hier zeigt sich auch bereits das Problem: Gibt es keine Niederschläge oder sehr wenig Niederschläge, werden diese Vorräte im Frühsommer und Sommer nicht mehr gespeist und das Wasser wird immer weniger. Der Rückgang der Gletscher tut sein Übriges dazu.

Die Lösung: Wasser bunkern

Das vorhandene Wasser sparsam zu nutzen, so lautet der Plan – Wasser bunkern die wichtigste Maßnahme. Denn wenn Schnee und Eis auf den Gletschern immer weniger werden und somit zu wenig Schmelzwasser entsteht oder aber die Schneeschmelze im Frühling zu rasch stattfindet, so findet keine kontinuierliche Wasserversorgung mehr statt. Es gilt also, das Schmelzwasser, das zu rasch abfließt, in künstlichen Wasserspeichern aufzufangen und zusätzlich jede Chance zu nutzen, um Regenwasser zu bunkern.

Zum Transport und Lagern von Wasser an fast jedem Einsatzort bieten sich verschiedenste Lösungen:

IBC – der robuste und praktische Wassercontainer. Einfach zu transportieren, immer bereit.

Der „dicke Blaue“ speichert bis zu 5.000 Liter Wasser, in der stehenden Version bis zu 13.000 Liter!

Für viele Einsatzgebiete geeignet und unschlagbar im Preis: Die unterirdischen Regenwassertanks.


Für viele Einsatzgebiete geeignet und unschlagbar im Preis: Die unterirdischen Regenwassertanks.

Wasser sparen, das Gebot der Stunde

Der sorgsame Umgang mit dem kostbaren Nass ist das Wichtigste, um sicher zu stellen, dass Berghütten auch weiterhin bewirtschaftet werden können. Bergfreunde und Kletterfans dürfen ein neues Bewusstsein zum Umgang mit Wasser auf entlegenen Berghütten entwickeln. Der Alpenverein rät zu verschiedensten Maßnahmen – und auch zum Verständnis für diese:

  • Der Einsatz von Trockentoiletten
  • Der Verzicht auf das Duschen auf der Hütte
  • Der sparsame Umgang mit Wasser beim Waschen oder Zähneputzen
  • Der Verzicht auf überflüssiges Geschirr wie Untertassen oder zusätzliche Teller für Salat

Nur wenn Gäste die Hüttenwirte und Hüttenwirtinnen bestens unterstützen, kann die Bewirtschaftung der Hütten weiter sichergestellt sein. Gemeinsam klappt’s!

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